FC Hepberg misslingt der Punktspielauftakt 2012 - Negativserie der Vorbereitung setzt sich fort

Offensivschwäche beim Gastspiel in Mailing führt zu überraschender Niederlage

TSV Mailing  - FC Hepberg 1:0 (0:0)

Hepberg II trotz Aufstiegsaspirant VfB Kipfenberg I ein 1:1 ab; Ausgleich in letzter Minute verhindert Sieg

Den Saisonauftakt zur Frühjahrsrunde hatte man sich in Hepberg anders vorgestellt. Nach einer insgesamt mäßigen Leistung musste man am Ende ein unglückliches 1:0 für Mailing hinnehmen. Damit schrumpfte der Abstand zum Relegationsplatz auf 7 Punkte. Die Mailinger begannen sehr nervös und so entwickelte sich eine insgesamt auf schwachen Niveau stehende Partie. Die in den Vorbereitungsspielen häufig kritisierte Hepberger Abwehr stand dieses Mal sehr sicher, so dass FC Torhüter Yasin Sinoglu fast das ganze Spiel ohne Beschäftigung blieb. Die einzige Großchance der ersten Hälfte hatten die Hepberger. Paul Witek stand nach gelungen Zuspiel von Calik frei, scheiterte jedoch am Mailinger Torhüter, der auch den Nachschuss von Witek glänzend abwehrte. Bei den Hepbergern zeigten sich einige läuferische Defizite und so gelang es den Mailingern immer wieder bereits im Mittelfeld das Hepberger Spiel zu unterbinden. Nach dem Seitenwechsel und der Einwechslung von Spielertrainer Gusic kamen die Mailinger stärker auf. Dennoch deutete vieles zunächst auf ein torloses Spiel hin. Umstritten war der Mailinger Treffer durch Hundertpfund, der sehr abseitsverdächtig war. Die Hepberger brachten mit Deniz Tasgin für Ferstl und Fatih Taspinar für Serkan Köz neue Offensivkräfte. Hepberg kam nun zu einigen Chancen, doch Soner Calik war vor dem Tor zu überhastet und verzog den Ball nach einem schönen Zuspiel vom erstmals wieder eingesetzten Sanser Calik, der noch zu den stärkeren Gästespielern zählte, jedoch offensichtlich noch einen Konditionsrückstand hatte. Fatih Taspinar  vergab die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich, als er nach einer Standardsituation freistehend am Torhüter scheiterte. Am Ende haderten die Gäste auch noch mit dem Schiedsrichtergespann, dass den vermeintlichen Ausgleichstreffer von Paul Witek wegen Abseitsstellung die Anerkennung versagte.

FC Trainer Reichenberger zeigte sich nach dem Spiel frustriert über die seiner Ansicht nach unberechtigte Niederlage und kritisierte die spielentscheidenden Schiedsrichterentscheidungen beim Mailinger Treffer und der Aberkennung des Tores von Witek.

Für den FC stehen nun schwere Spiele gegen die Spitzenteams bevor und nur durch eine große Leistungssteigerung kann der Negativtrend der seit den Vorbereitungsspielen herrscht unterbrochen werden.