Fünf Gegentreffer in 12 Minuten

Hepbergs 2. Anzug passte nicht

FC Hepberg - TSV Grossmehring 0:5 (0:0)

Starkes Hepberg II schlägt Pondorf mit 3:0

Die Hepberger erlitten die seit vielen Jahren höchste Heimniederlage. Außerdem gab es nach über 2 Jahren wieder 2 Niederlagen in Folge. Nach insgesamt meist ausgeglichenen Spielverlauf stand die Begegnung nach einer Stunde Spielzeit noch 0:0, dann brachen jedoch bei den Hepbergern nach der verletzungsbedingten Auswechslung des Abwehrspieler Akif Yildirim alle Dämme und die entschlossen spielenden Gäste kamen innerhalb von 12 Minuten zu 5 Treffern. Daniel Köhler, Spielertrainer des TSV Großmehring gelang es in rekordverdächtigen 6 Minuten einen lupenreinen Hattrick hinzulegen. Hierbei wurde er von der desolaten Abwehrleistung der Hepberger massiv unterstützt. Beim vorentscheidenden 0:1 wurde der Flankengeber vom kurz zuvor eingewechselten Serkan Köz, der auf der Außenverteidigerposition überfordert schien, nicht angegriffen, Deniz Tasgin verschätzte sich und Daniel Köhler verwandelte eiskalt. Auch bei den weiteren Treffern der in dieser Phase entfesselt aufspielenden Gäste standen die Hepberger Abwehrspieler meist nur Spalier. Zum Glück für die Gastgeber schien bei den Gästen nach den 5 Toren der Torhunger gestillt und dadurch wurde eine noch höhere Niederlage vermieden. Hepberg musste in diese Partie mit zahlreichen abwesenden Spielern auskommen. Abwehrrecke und Mannschaftskapitän Simon Kury fehlte der Abwehr in der entscheidenden Phase an allen Ecken und Enden. Auch das Mittelfeldduo Sanser Calik und Ibrahim Demir konnte nicht ersetzt werden. Auch der torgefährliche Soner Calik wurde schmerzlichst vermisst. Da auch Matthias Kühner nach seiner Verletzung noch nicht wieder total fit ist und Dominik Ferstl wegen Urlaub nicht zur Verfügung stand, fehlten Trainer Fatih Reichenberger die Alternativen. Keinen Vorwurf konnte man hingegen den für Stammtorhüter Yasin Sinoglu eingesetzten Roman Kreis machen, denn er war bei sämtlichen Treffern ohne Abwehrchancen, da die Gäste alle Tore aus kurzer Distanz erzielten. Der Hepberger Angriff war weit von der Gefährlichkeit zu Saisonbeginn entfernt. Fehlendes Training machte sich bei den Akteuren bemerkbar. Bis zur Pause war das Spiel noch verteilt. Beide Teams hatten eine klare Torchance. Die Großmehringer hätten nach einem Musterangriff in der 32. Minute in Führung gehen müssen, doch Mayr traf aus 5 Metern nur die Querlatte. Auf der Gegenseite hatte Fatih Taspinar die Riesenmöglichkeit für Hepberg. Nach einem Querpass des sichtlich angeschlagenen Deniz Tasgin trat er jedoch über den Ball und Paul Witek war davon so sehr überrascht, dass er nur noch einen harmlosen Roller zustande brachte. In der zweiten Hälfte plätscherte die Begegnung bis zur 60. Minute vor sich hin. Die Verletzung von Akif Yildirim brachte das Hepberger Abwehrgefüge, in dem nur Raphael Reichenberger überzeugen konnte, ins Wanken. Bei den Hepbergern vermisste man nach den ersten Treffern der Gäste den Einsatzwillen und die insgesamt überzeugend spielenden Großmehringer ließen sich die Gastgeschenke nicht entgehen, weshalb man einen in dieser Höhe sicherlich nicht erwartenden Auswärtssieg feiern konnte. Bei den Hepbergern herrschte nach dem Spiel Bestürzung über die gezeigte Leistung. "Wir waren heute nicht in der Lage unsere Ausfälle zu kompensieren", haderte Trainer Fatih Reichenberger. "Die verletzungsbedingte Auswechslung von Akif Yildirim brachte uns in Zugzwang. Ich hatte schon überlegt Mehmet Demir vom Sturm in die Abwehr zu beordern, doch da fiel auch schon das 0:1. Leider hat sich gezeigt, dass der "2. Anzug" nicht passte", führte Reichenberger kritisch aus.  


Aufstellung: Kreis, Akif (60. Serkan Köz), Mehmer Demir, Raphael Reichenberger, Tasgin,  Moosburger (75. Kuruca), Yusuf Kuzucu.  Fabian Reichenberger, Emre Güngör, Taspinar (60. Erkan Töker), Paul Witek (72. Taspinar)
 
Eine gute Leistung bot Hepberg II in einer ansehnlichen Partie gegen den FC Pondorf. Die Gäste überraschten mit einer spielerischen Leistung. So bot sich den Zuschauern eine gute A-Klassenpartie. Nach der Pause wurde die Hepberger Überlegenheit größer und nach schönen Spielzügen gelangen Ugur Kuruca, Andreas Jilek und Fatih Cetin die Treffer zum 3:0 Sieg. Schade für die Hepberger dass man am Vorsonntag beim Spiel in Sandersdorf die Punkte „verschenkte“, sonst wäre man mit diesem Sieg sogar Tabellenführer geworden.

Hepberg III setzte seinen Siegeszug beim mühelosen 6:2 gegen SV Ernsgaden II fort und festigte seinen Aufstiegsplatz