Saft- und kraftlose Vorstellung bei der DJK führt zu verdienter Niederlage
DJK Ingolstadt - FC Hepberg 5:1 (2:1)
Auch Hepberg II verliert bei Oberhaunstadt II mit 5:1
Hepberg III siegt durch Treffer kurz vor dem Spielende mit 1:0 gegen SV Irsching II
Nach einer desolaten Vorstellung in der 2. Halbzeit ging der FC Hepberg
im Gastspiel bei der DJK Ingolstadt am Ende mit einer 5:1
Niederlage vom Platz. Nur rund eine halbe Stunde waren die
Hepberger in der Lage der DJK gleichwertig zu sein. Auf beiden Seiten
musste jeweils das Aluminium retten. Mit zunehmender Spieldauer bauten
die Hepberger immer mehr ab. Unverständlich war
insbesondere der fehlende Einsatz der meisten Hepberger Spieler.
Lediglich der im Ballbesitz befindliche Spieler war in Bewegung. Dabei
wurde häufig das Dribbling übertrieben. Die notwendige
taktische
Disziplin, auch Defensivarbeit zu verrichter fehlte fast komplett. So
wurden die DJK-ler immer wieder zu Konterangriffen eingeladen und nur
Torhüter Yasin Sinoglu bewahrte den FC vor einer
höheren Niederlage. Die DJK ging mit einem kurz hinter der
Mittellinie getretenen Freitstoß der von Anspann noch
verlängert wurde überraschend in Führung (37.).
Glücklich kam Hepberg zum Ausgleich.
Joachim Schuffert nahm bei einer Flanke die Hand zur Abwehr zur Hilfe
und Fabian Reichenberger, trat zum Strafstoß an. Torhüter
Genosko konnte zwar abwehren, doch im Nachschuss traf Reichenberger
ins Tor. Kurz vor der Pause dann der erneute Rückschlag. Simon
Kury, der auch ansonsten einen schwarzen Tag erwischt hatte, traf bei
einem Rettungsversuch ins eigene Netz. Vorhergegangen war wieder
ein schlechtes Abwehrverhalten der linken Defensivseite der Gäste.
Wer nach der Pause ein Aufbäumen der Hepberger erwartet hatte,
wurde schnell eines besseren belehrt. Mit einem taktischen
Fehlverhalten wurde die DJK immer wieder zu Konterangriffen eingeladen.
Die Hepberger Mittelfeldspieler zeichneten sich hierbei durch fehlende
Laufbereitschaft und fehlenden Einsatz aus. So hatte
die DJK keine Mühe durch die Treffer von Schneider, Peric und Auernhammer auf 5:1 zu erhöhen.
FC Vorstand Steiner kritisierte nach dem Spiel die Einstellung seiner
Elf. "Es hat den Anschein als ob wir körperlich nicht in der Lage
sind, das Tempo in der Kreisliga mitzugehen. Dies kann nur an der
fehlenden Vorbereitung auf das Spiel liegen, denn das
Fußballspielen können wir doch nicht verlernt haben",
war seine Auffassung. Die großen konditionellen Defizite sind
anders nicht erklärbar, so Steiner.