Schwere Verletzung von Emre Güngör
trübt Freude über Heimsieg gegen SV Denkendorf
Freistoßtreffer von Ibrahim Demir in der
letzten Sekunde bringt Sieg
FC Hepberg - SV Denkendorf 3:2 (1:1)
Hepberg II
schlägt FC Paulushofen klar mit 5:2
Hepberg III
wahrt mit 4:0 Auswärtserfolg bei Croatia Großmehring
die Aufstiegschancen
Die
Hepberger gingen die Partie
gelassen an, nachdem schon vor dem Anpfiff feststand, dass der
Klassenerhalt gesichert ist. Die Gäste wirkten hoch motiviert
und
waren zu Beginn die bessere Elf. Es dauerte bis zur 25. Min. bis den
Gästen der verdiente Führungstreffer gelang. Daniel
Höll traf mit
einem platzierten Flachschuss in das lange Eck. Einen großen
Rückschlag mussten die Hepberger in der 31. Min. hinnehmen.
Bei
einem Zweikampf verletzte sich Hepbergs Emre Güngör
ohne
Verschulden seines Gegenspielers schwer am Knie und musste ins
Krankenhaus transportiert werden. Die Diagnose ist bisher nooch nicht
bekannt. In der 39. Min.
fiel der überraschende Ausgleich. Fabian Reichenberger
bediente mit
einem Querpass im Strafraum den aufgerückten
Außenverteidiger Deniz
Tasgin und dieser schoss den Ball platziert in die lange Ecke zum
1:1. Nach der Pause waren die Hepberger gleichwertig hatten
allerdings in der 50. Minute Glück als Raphael Reichenberger
mit
letzten Einsatz einen unglücklichen Abpraller von Matthias
Kühner
kurz vor der Linie klären konnte. Die Denkendorfer hatten auch
danach wieder die größere Anzahl von
Tormöglichkeiten. So in der
70. Minute als Daniel Höll allein vor Torhüter Yasin
Sinoglu zu
lange zögerte, sodass dieser ihm den Ball vom Fuß
pflückte. Als
Stefan Meier in der 77. Min. mit einem 18 Meter Schuss die erneute
Gästeführung erzielte schien sich die Begegnung zu
Gunsten der
Gäste zu entscheiden. Meier hatte auch die große
Möglichkeit die
Führung zu erhöhen, doch er schoß
über das Tor. Doch das Spiel
nahm nochmals eine überraschende Wende. In der 84. Min. traf
Paul
Witek nach schönen Zuspiel von Yusuf Kuzucu zum 2:2 Ausgleich.
Am
Ende wurde es dramatisch, denn in der letzten Szene des Spiels
verwandelte Ibrahim Demir, nach einem gelungenen Freistoß
traf er
aus rund 18 Metern zum umjubelten Siegestreffer ins Netz.
Hepbergs Trainer Fatih
Reichenberger
freute sich riesig über den Gewinn der 3 Punkte. „Es
war ein Spiel
das hin und her gegangen ist. Dass der Siegestreffer in letzter
Sekunde fiel war natürlich glücklich. Es war jedoch
anerkennenswert, dass die Mannschaft nach den letzten Siegen und dem
gesicherten Klassenerhalt Moral zeigte und am Ende noch nachlegen
konnte. Die Moral zeigte sich auch darin, dass wir zweimal einen
Rückstand ausgleichen mussten. Ich muss meiner Mannschaft ein
Lob
aussprechen. Meine Zielsetzung vor der Saison, das Erreichen von 40
Punkten ist jetzt wieder im Bereich des Möglichen. Wir werden
hierfür nochmals unsere Kräfte mobilisieren. Schade
ist, dass sich
Emre eine schwere Verletzung zugezogen hat“,so ein
zufriedener
Coach nach dem Spiel. Sichtlich enttäuscht war
Gästetrainer Ralf
Feigl. „Wir waren die klar bessere Elf und hätten
hoch gewinnen
müssen“, war seine Auffassung von dem Spiel. Eine
Meinung die
sicherlich ein Anspruch auf Exklusivrechte hatte, denn für den
neutralen Beobachter wäre ein Unentschieden ein gerechter
Ausgang
gewesen.
Hepberg II ging in einer
starken
Viertelstunde vor der Pause durch Treffer von Andreas Jilek, Erkan
Töker, Fatih Taspinar und Mehmet Demir scheinbar uneinholbar
mit 4:0
in Front. Erst nach dem Wechsel wurde Paulushofen stärker und
drückte sogar nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffern
zum 4:2
auf weitere Resultatsverbesserung. Als jedoch Matthias Zacherl in der
82. Min. auf 5:2 erhöhte war der Elan der Gäste
gebrochen. Hepberg
II zeigte erneut eine gute Leistung und ließ erahnen, was in
dieser
Saison möglich gewesen wäre, wenn stets alle noch
motivierter
gewesen wären und auch mehr Trainingsfleiß gezeigt
worden wäre.
Dennoch kann man bereits jetzt von einer gelungenen Saison der Truppe
von Nuri Mert sprechen.
Hepberg III wahrte mit
einem 4:0 Sieg
bei Croatia Großmehring seine Aufstiegschancen und
benötigt aus den
beiden verbleibenden Spielen noch mindestens einen Punkt.