3:0 Führung nach 7 Minuten 

FC Hepberg wird ungeschlagener Herbstmeister

FTsch Ringsee - FC Hepberg 1:7 (1:3)

Michael Regensburger sichert 2:1 Auswärtssieg von Hepberg II beim SV Eitensheim

Hepberg konnte wieder seinen Sturmführer Paul Witek aufbieten und legte einen Blitzstart hin. Bereits in der 4. Min. erzielte Fabian Reichenberger mit einem platzierten Schuß aus rund 18 Metern, der unhaltbar unter der Querlatte einschlug die Führung. Hepbergs Torjäger Witek hob den Ball nach schönem Zuspiel von Ibrahim Demir über den herauslaufenden Christian Licklederer hinweg zum 0:2 (6. Min.) und bereits eine Minute später war es wiederum Witek der einen Rückpass der Ringseer erlief und an Licklederer vorbei zum 0:3 einschob. In der 10. Min. zögerte Witek freistehend vor dem Ringseer Tor etwas mit dem Abschluss, bediente dann jedoch mustergültig Emre Güngör, doch der Hepberger Mittelfeldspieler schoß über das Tor. Die Freie Turnerschaft erholte sich danach von dem Rückschlag und konnte das Spiel ausgeglichen gestalten. Bei den Gästen kam es zu Unkonzentriertheiten und so kamen die Gastgeber nicht überraschend in der 39. Min. zum 1:3 Anschlußtreffer, den Nicky Krischey mit einem platzierten Schuß aus etwa 10 Metern erzielte. Anton Puhl traf kurz vor der Pause das Lattenkreuz der Ringseer. Mit frischem Mut kam Ringsee aus der Kabine musste aber bereits kurz nach Wiederbeginn das ernüchternde 1:4 hinnehmen. Anton Puhl setzte sich auf dem Flügel durch und Witek hatte keine Mühe den Querpaß über die Linie zu schieben. Hepberg zeigte nun schöne Angriffe und als der Ringsees bereits verwarnter Libero Nicki Bratu wegen eines Foulspiels die gelb-rote Karte sah (58.), wurde das Spiel zu einer einseitigen Begegnung, obwohl sich die FTsch Ringsee bis zum Schlußpfiff redlich bemühte. Fabian Reichenberger erzielte in der 59. Min. mit einem direkt verwandelten Eckball das 1:5. Bester Ringseer Spieler wurde Torhüter Licklederer. Gleich mehrmals sah er sich alleine einem Hepberger Angreifer gegenüber und parierte glänzend gegen Puhl und Sanser Calik. In der 77. Min. war es wiederum Fabian Reichenberger der sich durch die gesamte Abwehr der Gastgeber dribbelte und überlegt auf Witek passte. Dieser ließ sich die Chance zum 1:6 nicht entgehen. Den Schlußpunkt unter die von SR Franz Bernecker glänzend geleitete Partie setzte der eingewechselte Fatih Taspinar. Wieder war es Puhl der sich durchgesetzt hatte und uneigennützig Taspinar bediente, der zum 1:7 einschob (80.). Sicher eine Genugtuung für den langzeitverletzten Stürmer der Hepberger, der sich damit wieder in den Vordergrund spielen konnte. Ringsees Trainer Klaus Meisner war trotz der 1:7 Schlappe nach dem Spiel nicht traurig. „Das Spiel war nach 10 Minuten schon entschieden“, bedauerte er. In der Anfangsphase habe die Ordnung in der Abwehr nicht gestimmt. Danach sei man jedoch ein ebenbürtiger Gegner gewesen und nach dem Anschlußtreffer habe man in der Kabine noch auf die 2. Halbzeit gehofft. Durch das frühe 1:4 und dem späteren Platzverweis sei die junge Elf jedoch dann ohne Chance gewesen. Allerdings habe sich mit dem FC Hepberg die spielstärkste Elf der Kreisklasse vorgestellt die technisch sehr beschlagen sei, führte Meisner aus. Seine junge Elf trainiere gut und habe auch eine gute Einstellung. In Zukunft müsse man jedoch daran arbeiten die Leichtsinnsfehler zu vermeiden, erklärte Meisner.

Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger zeigte nach dem Spiel eine frohe Miene. „Es ist schön dass wir Herbstmeister geworden sind, aber erst am Saisonende wird abgerechnet“, so Reichenberger. Das Wiedermitwirken von Paul Witek habe sich positiv bemerkbar gemacht, meinte Reichenberger. Seiner Mannschaft habe man die Spielfreude angesehen und der Sieg sei auch in dieser Höhe verdient, erklärte Reichenberger. Erfreulich sei das Fatih Taspinar nach seiner langen Verletzungszeit wieder den Anschluss schafft, zeigte sich Reichenberger zuversichtlich. Etwas Sorgen bereitet ihm Ibrahim Demir, der in den letzten Wochen stets angeschlagen ins Spiel gehen musste.

Aufstellung: Pensenstadler, Kury,  (62)Ferstl (ab 55. Fatih Cetin); Kühner (24. Schuderer), Akif (28. Kühner), Güngör Fabian Reichenberger, Schäffer, Demir (71. Taspinar), Calik, Puhl;

Spannend wurde der Auftritt von Hepberg II beim SV Eitensheim. Die junge Hepberger Elf vergab eine Vielzahl von klaren Einschußmöglichkeiten und musste am Ende um den Sieg bangen. Nach torloser erster Hälfte ging Eitensheim nach etwa einer Stunde Spielzeit in Führung. Doch Robert Pöschl gelang der 1:1 Ausgleich. Nach mehreren vergegebenen Chancen war es Andreas Jilek der in der 85. Min. das 1:2 für Hepberg erzielte. In der Schlußminute entschied der SR nach Angabe vom sportlichen Leiter der II. Mannschaft Nuri Mert, auf Strafstoß obwohl das Foul vor dem Strafraum begangen worden war. Doch Michael Regensburger parierte den Elfmeter und auch noch den Nachschuß und sicherte seiner Mannschaft einen weiteren Sieg. Dadurch sind die Hepberger nach Abschluss der Vorrunde sogar auf den 3. Platz vorgerückt.