Unerwartet hoher 8:2 beim Angstgegner FC Hitzhofen

Hepberg in großer Spiellaune

FC Hitzhofen - FC Hepberg 2:8

Hepberg II siegt in Hofstetten

Erstmals seit 2005 gelang den Gästen im Spiel der beiden „Kreisklassen-Sauriers“ wieder ein Sieg in Hitzhofen. Nur in der Anfangsphase konnten die motiviert ins Spiel gegangenen Gelb-Schwarzen das Spiel offen gestalten. Mit ihrem Ex-Spielertrainer Tomislav Stipic als Libero bauten sie ein Abwehrbollwerk auf, das bis zur 20. Minute hielt. Zuvor hatten die Hitzhofener selbst eine Einschußmöglichkeit, als Roman Kreis einen platzierten Flachschuß nur nach vorne abwehren konnte und ein Hitzhofener Stürmer vergeblich versuchte den Abpraller im Gästetor unterzubringen. Auf der Gegenseite war Hepbergs Anton Puhl, nachdem ein Hitzhofener Abwehrspieler bei einem Eckball der Gäste über den Ball gehauen hatte, zu überrascht und konnte nicht mehr platziert abschließen, weshalb der Ball knapp am Tor vorbei strich. Mit einem Sonntagsschuß aus rund 20 Metern genau in den Torwinkel, vollendete Fabian Reichenberger einen klugen Rückpaß von Markus Moosburger zur Gästeführung. Wenig später hatten die Hitzhofener eine Ausgleichschance die jedoch vergeben wurde. Als in der 33. Min. ein Hitzhofener Spieler unbedrängt einen Eckball verursachte fiel das 0:2. Den von Fabian Reichenberger getretenen Eckball verwertete der kopfballstarke Paul Witek unhaltbar. Unmittelbar nach Wiederanpfiff wurde der Elan von Hitzhofen endgültig gebrochen. Erneut war es Fabian Reichenberger der mit einem unhaltbaren Distanzschuß Hepberg mit 0:3 in Führung brachte. In den nächsten Minuten zogen die Hepberger ein sehenswertes Kombinationsspiel auf, bei dem die Gastgeber allerdings nicht energisch genug dazwischen gingen. So gelangen den Hepbergern zwischen der 51. und der 78. Min. weitere Treffer, die von Emre Güngör, Sanser Calik, Paul Witek und Markus Moosburger, nach vorhergegangen schönen Angriffszügen erzielt wurden. Mur bei Anton Puhl schien das Tor wie vernagelt, denn bei seinen Chancen parierte Hitzhofens Torhüter Schwabenthal glänzend. Gegen Spielende überließen die Hepberger den Gastgebern mehr Spielraum und so gelang Mathieu Ludwig in der 82. Min. das 1:7. Diesem Treffer ging allerdings eine Abseitsstellung voraus, welche jedoch von den Hepbergern wie auch dem insgesamt gut leitenden SR Hubert Meisinger in Anbetracht des Spielstandes als unwichtig erachtet wurde. Bereits 4 Minuten später schraubte erneut Paul Witek das Ergebnis auf 1:8. Damit hat Witek bereits 7 Saisontreffer erzielt. Den Schlusspunkt der torreichen Partie setzte Tomislav Stipic mit seinem Kopfballtreffer zum 2:8. Sollten die Hepberger die Form aus diesem Spiel konservieren können, dürfte es für die Anhänger des FC Hepberg eine freudige Saison werden.

Erfreut zeigte sich Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger vom Auftreten seiner Elf. „Wir standen zu Spielbeginn einem von Tomislav Stipic gut organisierten Abwehrbollwerk gegenüber, dass jedoch mit dem sehenswerten Führungstreffer geknackt wurde. Besonders in der 2. Halbzeit hat meine Elf ihr spielerisches Vermögen gezeigt. Erkennbar hatte sie Freude am Spiel und so war der Sieg auch in dieser Höhe hochverdient“, führte Reichenberger aus. Völlig geknickt zeigte sich Hitzhofens Trainer Jürgen Burkhard nach dem Spiel. Kopfschüttelnd meinte er, es gäbe zur Leistung der Hitzhofener nichts mehr zum Sagen.


Aufstellung: Kreis, Kury, Moosburger, Kühner, Akif, Schäffer, Güngör, Reichenberger Fabian, Witek, Calik, Puhl; eingewechselt: Demir, Raphael Reichenberger, Yunus Kuzucu

Kaum wiederzukennen war Hepberg II im Gastspiel in Hofstetten. In einer insgesamt guten A-Klassenpartie siegten die Hepberger nicht unverdient mit 2:3. Dabei hat es nach der guten Anfangsphase zunächst nicht gut für die Gäste ausgesehen, denn Hofstetten ging Mitte der ersten Halbzeit in Führung. Doch noch vor der Pause drehten Mirel Osmanovic und Galip Mert den Spieß um und brachten Hepberg mit 2:1 in Führung. Auch nach dem erneuten Ausgleich der Hofstettener behielten die Gäste die Übersicht. Der Siegestreffer von Serhat Bas kam dennoch überraschen zu Stande. Mit einem Schuß aus rund 30 Metern überraschte er den Hofstettener Schlußmann. In den letzten Minuten, die von SR Franz Weidenhiller um 8 Minuten verlängert wurden, ging es nochmals hochher. Unrühmlicher Höhepunkt der ansonsten fair verlaufenen Partie war der Platzverweis für Mirel Osmanovic. Nachdem Weidenhiller zuvor zwei harte Fouls von Hofstetten weiterlaufen ließ, kam es beim Konterangriff der Hofstettener zu einem Foulspiel von Ugur Kuruca. Darauf stürmten mehrere Hofstettener auf Kuruca ein. Bei der Massenbildung ließ sich Osmanovic zu einem Tritt gegen einen Hofstettener Spieler hinreißen und erhielt als einziger die rote Karte obwohl auch Hofstettener nicht zimperlich zu Gange waren. Ärger gab es auf Hepberger Seite darüber, dass der SR die Auswechslungen der durch das extreme Fasten wegen des derzeitigen Ramadans zwischendurch ermatteten Spieler nicht zuließ. "Dies war eine Gesundheitsgefährdung", erzürnte sich FC-Coach Fatih Reichenberger.