Die Hepberger begannen nervös. Erkennbar hemmte die hohe Erwartungshaltung im Verein zunächst die Aktionen. So mischten die abstiegsgefährdeten Gäste zunächst munter mit und die Hepberger Defensive zeigte Unsicherheiten. Beim ersten gefährlichen Hepberger Angriff passte Anton Puhl in die Mitte und Torjäger Paul Witek verwandelte unhaltbar. Die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt und nach einem Steilpass lief Florian Schneider alleine auf das Hepberger Tor zu und traf zum umjubelten Ausgleichstreffer (17.). Doch bereits zwei Minuten später nahm Witek ein hohes Zuspiel mit der Brust an und erzielte mit einem platzierten Flachschuß von der Strafraumkante aus die erneute Hepberger Führung. Die Hepberger kamen und stärker ins Spiel und die nicht sattelfeste Gästeabwehr bekam zusehends Probleme. Wieder war es Anton Puhl der in der 28. Minute nach einem Konterangriff auf Witek passte und dieser erhöhte auf 3:1. Als Anton Puhl nach Zuspiel von Fabian Reichenberger in der 37. Min. auf 4:1 erhöhte kamen die ersten Freudengesänge der Hepberger. In der 40. Min. kam es zu einem negativen Höhepunkt. Nach einem rüden Einsteigen eines Gelbelseer Defensivspielers gegen Michael Soutschka kam es zu einem Gerangel zwischen den Beiden bei dem sich Hepbergs Mannschaftskapitän unrühmlich einmischte den er riss den Gelbelseer Spieler am Arm zu Boden. Der oftmals unglücklich leitende SR Hengl behielt bei dieser Situation den Überblick und zeigte den Streithälsen jeweils die gelbe und dem Hepberger Mannschaftskapitän die rote Karte. Trotzdem hatten die Hepberger vor der Pause Pech als der von den Gelbelseern nicht zu stoppende Witek den Innenpfosten traf. Nach der Pause versuchten die Gäste nochmals sich gegen die Niederlage zu wehren. Die letzten Hoffnungen schwanden jedoch als Sanser Calik in der 59. Min. auf dem Flügel durchbrach und seine genaue Hereingabe von Witek zum 5:1 eingeschoben wurde. Die Hepberger setzten noch nach und Fabian Reichenberger gelang in der 70. Minute auch noch das 6:1. In der 77. Minute ließ Hepbergs-Trainer den langzeitverletzten Spielmacher der Vorrunde, Ibrahim Demir, noch einige Minuten im Dress der ersten Mannschaft einlaufen. In den Schlußminuten plänkelte die Begegnung ohne weitere Höhepunkt dahin und alles wartete sehnsuchtsvoll auf den Schlußpfiff des Schiedsrichters um die Siegesfeier und Meisterschaftsfeier starten zu können.
Gästetrainer Otmar Nuber war der erste Gratulant zur Hepberger Meisterschaft. „Die Hepberger waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, führte er aus. Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger war sich über den geschichtsträchtigen Sieg seiner Elf bewusst. „Wir haben heute Vereinsgeschichte geschrieben. Erstmals seit Vereinsbestehen ist der Aufstieg in die Kreisliga geglückt!“