Hochverdienter Sieg nach Leistungssteigerung nach der Pause

Späte Tore sorgen für Jubel

TSV Gaimersheim - FC Hepberg 0:2 (0:0)

Hepberg II blamiert den Verein und sorgt für Ärger bei der 4:3 Niederlage in Irgertsheim

Einem insgesamt hochverdienten Sieg landeten die Hepberg in der Auswärtsbegegnung in Gaimersheim Es dauerte allerdings bis zur 83. Minute ehe Emre Güngör Hepberg in Front schoß. In den Schlußminuten erhöhte Paul Witek auf 0:2. Die Hepberger hatten gegen die gegeünber der Vorsaison wesentlich stärker agierenden Gaimersheimer zunächst Probleme. Wer weiß wie das Spiel geendet hätte, wenn Roman Kreis nicht in der 13. Min. mit einer Glanztat die Gaimersheimer Führung vereitelt hätte. In der ersten Hälfte plätscherte das Spiel vor sich hin und Hepberg konnte nicht an die Leistung vom Vorsonntag anknüpfen. Die Abwehr der Gäste stand jedoch sicher und ließ die Gaimersheimer nicht zur Entfaltung kommen. Nach der Pause erhöhte sich der Hepberger Druck aufs Gaimersheimer Tor zusehends. Zum herausragenden Gaimersheimer Spieler wurde Tobias Jacob, der mit seinen Paraden die Hepberger zur Verzweiflung brachte. Die Hepberger erhöhten mit zunehmender Spieldauer das Tempo, so dass die Einheimischen kaum mehr über die Mittellinie kamen. Doch bei einigen Großchancen von Sanser Calik und Paul Witek fehlte die Konsequenz im Abschluß. Umso größer der Jubel in der 83. Minute. Emre Güngör schaltete nach einem Freistoß am schnellsten und erzielte per Drop-Kick das umjubelte 0:1. Paul Witek der zunächst noch eine Großchance ausgelassen hatte war es schließlich, der in der 89. Min. den 0:2 Endstand erzielte. "Wir haben heute nie die Ordnung verloren und waren geduldig genug um am Ende den verdienten 0:2 Sieg zu erreichen", meinte FC-Coach Fatih Reichenberger. Ein Lob hatte Gaimersheims neuer Spielertrainer Sven Marquardt für die Gäste parat. "Die Hepberger hatten die besseren Einzelspieler und am Ende hat sich deren Klasse durchgesetzt", führte er aus. "Meine Mannschaft hat bis zum Schluß gekämpft und sich wacker geschlagen, musste aber am Ende einer besseren Mannschaft den Sieg überlassen. Ich zähle die Hepberger zu den Meisterschaftsfavoriten", betonte Gaimersheims Spielertrainer Sven Maruardt.


Aufstellung: Kreis, Kury, Yunus Kuzucu, Kühner, Akif, Schäffer, Güngör, Reichenberger Fabian, Witek, Calik, Puhl; eingewechselt: Schuderer, Raphael Reichenberger

Hepberg II erwies sich beim Spiel gegen SC Irgertsheim als unsportliche Mannschaft ohne jegliches Mannschaftsgefühl. "Heute hat unsere II. Mannschaft den Verein blamiert", äußerte sich FC Vorstand nach dem Spiel erbost. Gegen eine ebenfalls grottenschlechte Gastgeberelf reichte es trotz 3:2 Führung am Ende nicht einmal zu einem Punkte. Nach katastrophalen Abwehrverhalten musste man am Ende noch 2 Gegentreffer zum 4:3 Sieg von Irgertsheim hinnehmen. Diese Treffer musste sich Christian Regensburger von der Seite anschauen, denn er wurde nach einer unerklärlichen rüden Aktion völlig zu Recht mit der roten Karte vom Feld geschickt. Auch Mustafa Gülsen musste noch mit gelb-rot das Feld räumen, da er nach dem Siegestreffer für die ebenfalls sehr schwachen Irgertsheimer den Ball in die Prärie schoß. Das mannschaftlich unsportliche Auftreten hatte seinen Höhepunkt als Galip Mert sogar den Schiedsrichter erkennbar absichtlich umrannte. Aus unerklärlichen Gründen ließ der sehr schwache Schiedsrichter weiterspielen und zeigte Galip lediglich die gelbe Karte. Hepberg hatte die 1:0 und 2:1 Führung von Irgertsheim in eine 2:3 Führung gedreht. Dann vergaß man wieder, dass zum Fußball auch Abwehrverhalten zählt. Immer wieder konnten die Gastgeber, die wahrlich nicht als Größe in der A-Klasse einzustufen sind, alleine auf das Hepberger Tor zueilen. So konnte man auf Hepberger Seite froh sein nicht noch mehr Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Mit dieser Leistung sind die Hepberger in der A-Klasse fehl am Platz. Was manche Akteure für eine Einstellung mitbringen spottet jeder Beschreibung!