Der SV Buxheim, nach dem Rücktritt von Manfred Schimmer, seit einer Woche ohne Trainer, erwies sich als hoch motivierte Elf. Insbesondere in der ersten Hälfte waren die Gäste gleichwertig. Die Hepberger operierten allerdings fast nur mit weiten hohen Bällen aus der Abwehr in die Sturmmitte. So hatten die dichtgestaffelte Buxheimer Abwehr wenig Mühe, die Hepberger zu bremsen. Crusius hätte Buxheim in der 20. Min. in Führung bringen müssen, traf aber aus 8 Metern nur über das Tor. Als Raphael Reichenberger Marco Großhauser in der 23. Min zu Fall brachte, hatte er Glück nur mit einer gelben Karte bedacht zu werden. Trainer Reichenberger handelte sofort und brachte für Raphael Reichenberger Akif Yildirim ins Spiel. Danach hatten die Gäste nur noch wenige Möglichkeiten, denn Hepbergs Abwehr stand nun sicher. Die erste Hepberger Chance hatte Paul Witek erst in der 26. Min., doch Buxheims Torhüter konnte den Schuß in das kurze Eck abwehren. Hepbergs Trainer Fatih Reichenberger forderte seine Elf in der Halbzeitpause auf, nicht mehr nur mit weiten Bällen zu agieren und forderte mehr Kombinationsspiel. Sein Team setzte dies um und wurde nun spielbestimmend. Bei Buxheim schwanden zusehend die Kräfte. Zwar hatten sie in der 50. Min. nochmals eine große Möglichkeit, als Crusius über das Tor schoß. Fabian Reichenberger brachte Hepberg in der 62. Min. auf die Siegesstraße. Er verwandelte einen Freistoß unhaltbar ins Tordreieck. Zuvor war Sanser Calik bei seinem Dribbling gelegt worden. Als der Gästelibero unbedrängt zur Ecke abwehrte, nutzte Ibrahim Demir dieses Geschenk und verwandelte den Eckstoß direkt zum 2:0 (70.). Hier machte der Gästeschlußmann keine glückliche Figur. Bereits wenig später fiel die endgültige Entscheidung. Der immer gefährliche Paul Witek wurde einschußbereit gelegt und Emre Güngör verwandelte den Strafstoß unhaltbar zum 3:0 Endstand (73.). Die Buxheimer, bei denen sich Mitte der 2. Halbzeit ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte, konnten in der Schlußphase keine Resultatsverbesserung mehr erzielen. Glück hatten sie als Jonas Schuderer im Strafraum erst im letzten Moment abgeblockt werden konnte. FC Trainer Fatih Reichenberger zeigte sich nach dem Spiel angetan von der jungen Buxheimer Elf. „Sei haben in der ersten Hälfte nichts zugelassen“, betonte er. In der Halbzeit habe er sein Team aufgefordert nicht mehr nur mit weiten Bällen in die Spitze zu operieren. Nach den Toren von Reichenberger und Demir sei das Spiel entschieden gewesen, da Buxheim mit den Kräften am Ende war, führte Reichenberger aus. Mit Stolz verwies er auf die bisherige Bilanz mit 9 Siegen in 10 Spielen und die Tatsache dass sein Team noch ungeschlagen sei. Eine sehr starke Leistung zeigte SR Martin Wosnitzka, der dafür Beifall von den Zuschauern erhielt.